Samstag, 17. Mai 2014

Start für meinen Pilgerweg 2014

Endlich ist es soweit, der 1. Mai ist mein Abreisetag. Mit dem Zug geht es bis Zürich, mein Sohn begleitet mich bis zum Bus, ( er will sicher sein dass ich fort bin und er meine Wohnung für sich alleine hat ). 


Dieser Bus bringt mich bis Bayonne nahe der Spanischen Grenze. 18 Stunden bin ich unterwegs, genügend Zeit mich auf die kommenden total anderen Begebenheiten wieder ein zu stellen. Der Rest des Weges geht mit dem Zug, schon morgens um 08:30 Uhr treffe ich bei strömenden Regen in Lourdes ein. Zum Glück bin ich noch der Hansruedi, so genehmige ich mir ein Taxi bis zum Hotel. Nun heisse ich ab sofort wieder Pilger Johann und das heisst, ab jetzt geht es zu Fuss weiter. Eine sehr intensive aber schöne Zeit hier vergeht wie im Flug. Zum Anfang ist gerade grosse Pilgerfahrt der Malteser, überall sind sie für einige Tage anzutreffen. Da wieder wenige Helfer mit Flughafenerfahrung anwesend sind, werde ich für die erste Woche im Flughafen eingeteilt. Ende der Woche trifft die Schweizerische Pilgerschar hier ein. Schön soviel Heimat in meiner Nähe zu haben. Für die zweite Woche bin ich hier im Heiligen Bezirk eingeteilt, Dienst an allen Orten. Besonders schön und eindrücklich ist es jeweils die Prozessionen zu begleiten.


                            

Pilgermesse in der Unterirdischen Basilika, Lichterprozession am Abend vor der Rosenkranzbasilika.

                            

Seit Donnerstag findet hier eine Armee Wallfahrt statt, ca 12000 Armeeangehörige füllen die Strassen und Plätze in ganz Lourdes. Persönlich bin ich gar nicht begeistert über soviel schlechte Präsenz hier. Für viele Soldaten geht es nicht um die Wallfahrt, es ist eine willkommene Abwechslung und gesoffen wird wie beim Ballermann. Schade ich hätte mir einen schöneren Abschluss gewünscht, ich hoffe es wird danach um so ruhiger.
Nun ist auch diese Zeit schon fast zu Ende, am Montag den 19. Mai breche ich auf Richtung Santiago. 

Mit frohem Pilgergruss Ultreia Pilger Johann



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