Mittwoch, 1. Mai 2013

Camino Catelan

Der heutige Tag ist schnell und kurz zusammen gefasst. Ich fahre mit dem Bus nach Huesca, es regnet den ganzen Tag und der Weg über die Berge ist zu gefährlich. Da ich alles auf der Hauptstrasse gehen müsste und auch fast keine Herbergen zur Verfügung stehen ist es nicht sinnvoll weiter zu gehen. Auch in Huesca regnet es, so entschliesse ich mich bis Llerida weiter zu fahren. Hier genehmige ich mir ein Hotelzimmer und siehe da es ist günstig hat dafür kein Fenster.
Ich weiss nicht wie das Wetter ist, aber 32 Km liegen vor mir. Es ist nass aber es regnet nicht mehr. Frisch und froh wandere ich dem Fluss entlang, alles ist gut signalisiert und ich komme gut voran. Meine Blasen schmerzen der Weg ist weit und so komme ich erst kurz vor 6 Uhr in der Unterkunft an. In einer Sportstätte ist eine Kabine extra für Pilger eingerichtet, spartanisch dafür gratis. Christian ein französischer Pilger ist hier und wartet bis er zum Abendessen gehen kann. Gemeinsam verbringen wir den Abend, es hat schliesslich auch nur ein Restaurant in dem kleinen Dorf.
1. Mai wir gehen vor dem Aufbruch zum Frühstück. Die Spanier essen bereits riesen Portionen Fleisch und trinken den Wein dazu wie Wasser. Ich gehe weiter es sind wieder gut dreissig Km und ich bin spät unterwegs, aber ich schaffe es und bin um 18 Uhr am Ziel. Heute sind es wieder ca 38 Km und das schaffe ich nur mit Hilfe eines Taxis. 12 Km bringt es mich weiter und so erreiche ich Montserrat um 17 Uhr schön endlich hier zu sein.
Am Samstag komme ich mir wie ein Tourist vor, ich fahre mit der Bahn bis Barcelona. Ich irre durch die Stadt umd bin sicher, das tue ich mir nie mehr an. In Barcelona finde ich erst kurz vor 20 Uhr ein Bett aber wenigstens das. Ab morgen bin ich wieder der Pilger Johann und das heisst ich gehe zu Fuss. So hoffe ich wenigstens, denn in ganz Barcelona war kein Pilgerführer zu finden nicht einmal in spanisch. So bin ich wieder auf meinen Spürsinn und die Fragerei angewiesen
Trotzdem mit frohem Pilgergruss Ultreia Pilger Johann .





2 Kommentare:

  1. Hallo Johann
    Humor hat, wer trotzdem lacht. Jedenfalls können Dir so Unannehmlichkeiten wie Barcelona, Schnee, Blasen und Kälte das Lachen nicht vom Gesicht vertreiben. Behalte die Ohren steif und mach tapfer weiter so. Wir freuen uns immer über Deinen Humor und wie Du den widerwärtigen Dingen zu trotzen vermagst.
    Herzliche Grüsse aus der heissen Baja California.
    Brigitte und Lukas

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Johann
    Was ich nicht begreifen kann ist deine Eile und den Stress den du dir machst. Hast du Termine die dich so zur Eile treiben? Nimm es doch etwas gemütlicher und geniesse die Zeit.
    Gruss Rita

    AntwortenLöschen